LASERSCAN: Entwicklung regional angepasster Verfahren und Werkzeuge zur Bearbeitung von Laserscannermessungen von Inselgebieten, Watten und Vorländern

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LASERSCAN

LASERSCAN: Entwicklung regional angepasster Verfahren und Werkzeuge zur Bearbeitung von Laserscannermessungen von Inselgebieten, Watten und Vorländern

01.01.2005 bis 31.12.2007

Prof. Dr. C. Heipke

Universität Hannover, Institut für Photogrammetrie und GeoInformation (IPI)
Nienburger Straße 1
30167 Hannover

Schifffahrt und Meerestechnik für das 21. Jahrhundert

Forschungskonzept für das Kuratorium für Forschung im Küsteningenieurwesen

urch eine stetige Verbesserung der Laser-Scanner Technik wird zunehmend die Möglichkeit in Erwägung gezogen, insbesondere die Peilung oder terrestrische Vermessung von schwer zugänglichen Wattflächen durch Laser-Scanner Methoden zu ergänzen und zu ersetzen. Das Forschungsvorhaben setzt sich daher zum Ziel Methoden und Werkzeuge zur topographisch-morphologischen Geländebeschreibung inklusive der Verwendung von Zusatzinformation (GIS, Multispektraldaten) sowie Methoden und Verfahren zur Dokumentation von verfahrensbedingten Genauigkeitsbudgets als auch Datenreduktionsmöglichkeiten zur schnelleren Bearbeitung für den praktischen Einsatz in den Fachverwaltungen /-institutionen zu erarbeiten bzw. zu entwickeln.
Mit Daten aus Befliegungen zzgl. detaillierter terrestrischer Kontrollmessungen sollen hierfür Verfahren und Werkzeuge entwickelt und verifiziert werden.
Die Ergebnisse und Verfahren sollen nach Entwicklung in der Praxis bei den zuständigen Dienststellen und Behörden zum Einsatz kommen, wodurch nachhaltig Kosten gespart sowie Genauigkeit und Qualität gesichert werden.


Projektziele:

  • eine Verifikation und Aufbereitung der Laserscannerdaten als eine Vorstufe für die weitere Auswertung in den Fach-Verwaltungen zu ermöglichen
  • morphologische Informationen (z. B. Erosionskanten) möglichst programmunterstützt erkennen und generieren zu können
  • eine Erkennung von Wasserflächen bzw. der Land-Wasser Grenze zu ermöglichen
  • die Erkennung von vegetationsbedingten Fehlern in Vorland- und Dünengebieten zu erleichtern
  • eine Analyse der Genauigkeit der Daten über Wattflächen inklusive der Ableitung von Qualitätsmerkmalen durchzuführen
  • die Einbeziehung von zusätzlichen Informationen (z. B. GIS-Daten, Multispektralkanäle) für die vereinfachte Erkennung und Bearbeitung von objektbezogenen Untersuchungen zu erproben
  • Möglichkeiten der Datenreduktion zu untersuchen, um die Verarbeitung der Daten unter Beibehaltung der relevanten Informationen zu beschleunigen