LEDA-K 2: Mobiles Laserscanning und Einsatz von Drohnen (UAV) zur Aufnahme von Küstengebieten und Entwicklung von teilautomatisierten Softwareverfahren bei der Luftbildauswertung aus UAV-Befliegungen

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LEDA-K 2

LEDA-K 2: Mobiles Laserscanning und Einsatz von Drohnen (UAV) zur Aufnahme von Küstengebieten und Entwicklung von teilautomatisierten Softwareverfahren bei der Luftbildauswertung aus UAV-Befliegungen

01.07.2013 bis 31.12.2015

Lars Tiepolt

Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mittleres Mecklenburg (StALUMM)
Erich-Schlesinger-Straße 35
18059 Rostock

BMBF Rahmenprogramm Forschung für nachhaltige Entwicklungen (2009)

Küsteningenieurwesen

Der Antrag befasst sich als Anschlussvorhaben mit dem Einsatz des Mobilen LaserScanning (MLS) und ferngesteuerten Drohnen zur Aufnahme der Morphologie und zur Vermessung von Küstenschutzanlagen. Im Vorhaben werden pilothaft durchgeführte Arbeiten zu LEDA-K fortgesetzt und um neue Fragestellungen erweitert bzw. um neue wissenschaftliche Aspekte ergänzt.

Das Gesamtkonzept sieht den Einsatz dieser neuartigen Technologie neben den etablierten tachymetrischen Messverfahren ALS (Airborne Laserscanning) sowie dem terrestrischen Laserscanning vor. Die praxisrelevante Nutzbarkeit von MLS soll an ausgewählten Küsten-schutzstandorten getestet und die Grundlagen für nachfolgende detaillierte Forschungen und Anwendungen geschaffen werden.

Aufbauend auf den erreichten Ergebnissen sind folgende weiterführende Arbeiten geplant:

  • Entwicklung/Einsatz/Test neuester Kleinlaser, die auch für den Drohneneinsatz geeignet sein könnten,
  • Weiterentwicklung der Drohnensteuerung/-ausstattung für die Küstenbefliegung,
  • Bearbeitung gewonnener Luftbilder mit anderer Software,
  • Entwicklung teilautomatisierter Bearbeitungsverfahren bei der Luftbildauswertung.

Es ist die komplette Miniatursensorik für den technischen Input des UAV zu entwickeln. Neben einer reinen photogrammetrischen Softwareentwicklung sind auch beim Einsatz von Kleinstlasern in Drohnen eine Reihe von Fragestellungen beim Einsatz und der Weiterentwicklung von teilautomatisierten Softwarelösungen zu bearbeiten.

Die Erhebung der Daten erfolgt durch mehrere, auf dem Gebiet des MLS sowie der Erzeugung digitaler Geländemodelle fachlich ausgewiesene (bereits in LEDA-K engagierte) Drittanbieter, während die Zusammenführung der Ergebnisse unter Gesichtspunkten der behördlichen Nutzung, der Praxistauglichkeit, möglicher Zeit- und Kostenersparnisse sowie die Übertragbarkeit der Methoden für alle Küstenländer für die Aufgaben des Küstenschutzes im Wesentlichen aus Eigenmitteln des ZE bestritten wird.

Die Ergebnisse der Studie sollen bei Vorliegen einer hinreichenden Datengrundlage in Folgevorhaben zu Fragestellungen des Monitoring im Steilküstenbereich sowie von Ufer-Strand-Dünen, speziell unmittelbar nach Sturmflutereignissen, eingehen.

Aufgrund der Aufgabenstellungen beim Antragsteller in seiner forschenden und beratenden Dienstleistungsfunktion in der mecklenburg-vorpommerschen Landesverwaltung ist gewähr-leistet, dass für Projektleitung und -abwicklung durch Einbettung in laufende Arbeitspro-gramme hinreichende Kapazitäten zur Verfügung stehen.