NOKIS++ (B): Informations-Infrastrukturen für Nord- und Ostseeküste als Beitrag zu einem Integrierten Küstenzonenmanagement Vorhaben: Informations-Infrastrukturen für einen Integrierten Küstengewässerschutz

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NOKIS++ (B)

NOKIS++ (B): Informations-Infrastrukturen für Nord- und Ostseeküste als Beitrag zu einem Integrierten Küstenzonenmanagement Vorhaben: Informations-Infrastrukturen für einen Integrierten Küstengewässerschutz

01.09.2004 bis 31.10.2008

Dr. Hans-Christian Reimers

Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume
Hamburger Chaussee 25
24220 Flintbek

Schifffahrt und Meerestechnik für das 21. Jahrhundert

Forschungskonzept für das Kuratorium für Forschung im Küsteningenieurwesen

Mit dem Nord-Ostsee-Küsten-Informations-System NOKIS ist eine standardisierte Dokumentation von Daten und Informationen aus der Küstenzone aufgebaut worden. Diese Informationsbasis soll verbreitert und die Funktionalität des NOKIS-Portals um standardisierte, netzbasierte Software-Werkzeuge erweitert werden. Dabei werden Anforderungen aufgegriffen, die während der Laufzeit von NOKIS aus dem Kreis der Nutzergemeinde formuliert wurden. Die konzeptionelle und technologische Weiterentwicklung von NOKIS beinhaltet die dynamische Einbindung weiterer Metadaten-Profile und die Implementierung von Web-basierten Methoden auf dem vorhandenen NOKIS Web-Portal. So können die Zusammenarbeit zwischen Küstenschutz, Wasserwirtschaft, Naturschutz und Verkehrswasserbau sowie der Informationsaustausch mit Forschungseinrichtungen weiter intensiviert und die erforderliche Öffentlichkeitsarbeit unterstützt werden. Die dazu nötige Informations-Infrastruktur beruht weitgehend auf Standardisierungen des Datenaustausches und der Datenbearbeitung. Bestehende Strukturen, Systeme und Ressourcen in den jeweiligen Dienststellen sollen dabei gezielt eingesetzt, sinnvoll ergänzt und weiterentwickelt werden. Mit Hilfe von Web-Services, die von Metadaten gesteuert werden, soll der Informationsfluss im Rahmen interdisziplinärer Zusammenarbeit wie bei der Überwachung und dem Schutz der Lebensräume in unseren Meeren und insbesondere in den sensitiven Küstenregionen optimiert werden. Der Nutzen des gemeinsamen NOKIS-Portals liegt darin, über einen interdisziplinären Metadatenbestand, der wesentliche Datenanbieter und Informationsquellen aus der Küstenzone repräsentiert, die sektorale Sicht von Fachinformationssystemen zu überwinden und Daten mit Kontext gezielt recherchieren zu können. Die Funktionalität des Portals wird mit seinen praxisnahen Methoden zur wirkungsvollen Unterstützung der Dienststellen bei ihrer Aufgabenerfüllung wie dem Monitoring- und Assessment im Rahmen der verschiedenen nationalen und internationalen Abkommen beitragen. Die NOKIS-Methoden können damit zu einem bedeutenden und gleichzeitig verbindenden Faktor im IKZM-Konzept werden.

 

Mit den Arbeiten verfolgt wird der/die

  • Aufbau einer Integrierten Deutschen Küstenhydrographie unter Nutzung der erweiterten ISO19115 Metadaten-Profile von NOKIS
  • Zusammenführung heterogener Metadatenbestände aus existierenden Datenbanken zu einer Integrierten Küstengewässerkunde
  • Integration weiterer Softwaremethoden in eine NOKIS-Methodenbank für die Koordinierung von Mess- und Beobachtungsaufgaben, die Analyse und Bereitstellung der Daten zur Bewertung und Entscheidungsfindung
  • Bereitstellung dieser Dienste als ISO19119-konforme Web-Services