Ozeane unter Stress: Anthropogene Einflüsse auf den Kreislauf partikulären organischen Kohlenstoffs in der Nordsee

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APOC

Ozeane unter Stress: Anthropogene Einflüsse auf den Kreislauf partikulären organischen Kohlenstoffs in der Nordsee

01.04.2021 bis 31.03.2024


Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung
Am Handelshafen 12
27570 Bremerhaven

GEOMAR - Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel

Helmholtz-Zentrum hereon GmbH

Universität Hamburg

Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland, Landesverband Bremen e.V.

Küsten-, Meeres- und Polarforschung für Nachhaltigkeit (MARE:N)

Ökosystem Meer

Das Verbundprojekt APOC untersucht die CO2-Senkenfunktion der Nordsee. Der Sedimenthaushalt der Nordsee wird durch die bodenberührende Fischerei, die Umlagerung von Sedimenten zur Freihaltung von Hafenbecken und Schifffahrtslinien, den Sandabbau und Baumaßnahmen zum Küstenschutz stark beeinflusst. Ziel ist es, den Umsatz von partikulärem organischem Kohlenstoff (POC) zu analysieren, die Aufnahme von Kohlendioxid (CO2) durch die Bildung von POC in der Wassersäule zu untersuchen und die POC-Ablagerung in Sedimenten zu quantifizieren. Der menschliche Eingriff in Kombination mit dem voranschreitenden globalen Wandel kann dazu führen, dass weniger Kohlenstoff im Sediment akkumuliert, so dass die Aufnahme von atmosphärischem CO2 in der Nordsee zurückgeht. Bisher wurden diese Sektor-übergreifenden CO2-Effekte nicht berücksichtigt. Das APOC-Projekt zielt darauf ab, diese Effekte erstmals zu quantifizieren und dazu beizutragen, dass sie durch eine verbesserte Planung von Schutzzonen und Maßnahmen zum Sedimentmanagement minimiert werden.

 

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