Ozeane unter Stress: Potential und Risiken mesopelagischer Fischerei: eine erste kohlenstoffbasierte Bewertung

Zurück zur Liste

CO2Meso

Ozeane unter Stress: Potential und Risiken mesopelagischer Fischerei: eine erste kohlenstoffbasierte Bewertung

01.01.2021 bis 31.12.2023


GEOMAR - Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel
Düsternbrooker Weg 20
24105 Kiel

Universität Leipzig

Universität Hamburg

Küsten-, Meeres- und Polarforschung für Nachhaltigkeit (MARE:N)

Ökosystem Meer

Das Verbundprojekt CO2Meso analysiert, welchen Beitrag mesopelagische Organismen zur biologischen C-Pumpe des (sub)tropischen Atlantik leisten und welche Managementmaßnahmen, insbesondere im Hinblick auf eine mögliche Befischung, ökologisch, ökonomisch und völkerrechtlich nachhaltig möglich sind. Im Ökosystem des Mesopelagials (zwischen 200 und 1000m Tiefe) bildet eine Vielzahl von Fischen und anderen Organismen eine Ressource, deren Gesamtbiomasse mit der von epipelagischen Fischen in den oberen 200m vergleichbar ist. Obwohl die meisten mesopelagischen Organismen für den menschlichen Verzehr ungeeignet sind, können sie einen indirekten Beitrag zur Ernährungssicherung, z.B. in Form von Fischmehl als Tierfutter leisten. Aktuell sind die Beobachtungsdaten bezüglich der Bestandsbiomasse, Wachstums- und Reproduktionsraten zu wenig abgesichert, um eine belastbare Abschätzung der C-Senkenfunktion dieser Gemeinschaft zu erlauben. In Hinblick auf die fischereiliche Nutzung ist ein nachhaltiges Management zwar zwingend notwendig, sein Entwurf völkerrechtlich allerdings eine große Herausforderung darstellt

folgt