DAM Dekarbonisierung - sea4soCiety: Innovative Ansätze zur Verbesserung des Kohlenstoffspeicherpotenzials von Vegetationsküstenökosystemen

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sea4soCiety

DAM Dekarbonisierung - sea4soCiety: Innovative Ansätze zur Verbesserung des Kohlenstoffspeicherpotenzials von Vegetationsküstenökosystemen

01.08.2021 bis 31.07.2024


Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT) GmbH
Fahrenheitstr. 6
28359 Bremen

Alfred-Wegener-Institut Helmholtz Zentrum für Polar- und Meeresforschung

GEOMAR - Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel

MPI für Marine Mikrobiologie Bremen

Universität Bremen

Universität Hamburg

Leibniz Universität Hannover

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Küsten-, Meeres- und Polarforschung für Nachhaltigkeit (MARE:N)

Marine Ressourcen

Das Verbundprojekt sea4soCiety wird die Speicherkapazität des »blauen Kohlenstoffs« in vier Küstenökosystem-Typen quantifizieren und mit den Depots organischen Materials in unbewachsenen marinen Sedimenten vergleichen. Vegetationsreiche Küstenökosysteme gehören zu den weltweit wichtigsten natürlichen Speichern von Treibhausgasen. Neben der Verschlechterung des ökologischen Zustandes ist auch ihre Ausdehnung und damit ihre Speicherkapazität seit Jahrzehnten durch anthropogene und klimatische Einflüsse rückläufig. sea4soCiety zielt daher auf die Entwicklung innovativer Ansätze zur gezielten Flächenerweiterung und zur Verbesserung der Umweltbedingungen in Küstenökosystemen ab, um so die Kohlenstoff Speicherkapazität vegetationsreicher mariner Habitate zu erhöhen. Die evidenz- und szenariobasierten Maßnahmen sollen sowohl ökologisch und wirtschaftlich vertretbar, als auch rechtlich und ethisch umsetzbar sein. Die Untersuchungen werden exemplarisch in Habitaten der gemäßigten Klimazonen von Nord- und Ostsee (Salzmarschen, Seegraswiesen, Makroalgengemeinschaften), als auch in global ebenfalls bedeutenden tropischen Mangrovensystemen durchgeführt. Die Forschung in den Modellregionen beinhaltet neben den biogeochemischen Analysen zur Quantifizierung des Speicherpotenzials, auch die Untersuchung der Küstengesellschaften und ihrer Governancesysteme, um die möglichen gesellschaftlichen und technischen Handlungsoptionen umfassend bewerten zu können.

Mehr Informationen auf der Projektwebseite