DAM Dekarbonisierung - GEOSTOR: Kohlendioxidspeicherung in geologischen Formationen der Nordsee

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GEOSTOR

DAM Dekarbonisierung - GEOSTOR: Kohlendioxidspeicherung in geologischen Formationen der Nordsee

01.08.2021 bis 31.07.2024


GEOMAR - Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung
Wischhofstr. 1-3
24148 Kiel

Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR)

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Deutsches Meeresmuseum

Universität Hamburg

Fichtner GmbH & Co. KG

K.U.M. Umwelt- und Meerestechnik Kiel GmbH

TrueOcean GmbH

Küsten-, Meeres- und Polarforschung für Nachhaltigkeit (MARE:N)

Marine Ressourcen

Anthropogene CO2 Emissionen können durch eine Speicherung des Gases im geologischen Untergrund erheblich reduziert werden. Der überwiegende Teil der europäischen Speicherkapazität befindet sich in Sandsteinformationen im tieferen Untergrund der Nordsee. Obwohl die potentiellen Speicherformationen in der deutschen Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) bisher nur zum Teil exploriert wurden, zeigen die verfügbaren Daten, dass im tiefen Untergrund der deutschen Nordsee genügend Kapazität vorhanden ist, um die CO2 Emissionen der deutschen Industrie durch die Speicherung in Sandsteinformationen signifikant zu reduzieren.

Das Verbundprojekt GEOSTOR wird die statische Speicherkapazität für CO2 in der deutschen Nordsee neu erfassen, dynamische Speicherkapazitäten an zwei ausgewählten Lokationen quantifizieren und potentielle Leckage-Pfade und Mechanismen evaluieren. Dabei werden mögliche Umweltauswirkungen bei der Standorterkundung oder dem Speicherbetrieb berücksichtig, wie die Beeinträchtigung von Schweinswalen durch seismischen Lärm. Im Verbund wird zudem ein neues umweltverträgliches Verfahren zur Überwachung von Speicherstätten mittels passiv seismischer Methoden entwickelt.

Mehr Informationen auf der Projektwebseite