AquaticPollutants - PHARMSASEA: Wirkung von pharmazeutischen Wirkstoffen auf verschiedene Lebensstadien des Zebrabärblings - Vorkommen, Verhalten und Risikobewertung von Pharmazeutika in marinen Ökosystemen

Zurück zur Liste

PHARMASEA

AquaticPollutants - PHARMSASEA: Wirkung von pharmazeutischen Wirkstoffen auf verschiedene Lebensstadien des Zebrabärblings - Vorkommen, Verhalten und Risikobewertung von Pharmazeutika in marinen Ökosystemen

01.09.2021 bis 31.08.2024


Universität Heidelberg
Fakultät für Biowissenschaften - Centre for Organismal Studies (COS) - Aquatische Ökologie und Toxikologie
Im Neuenheimer Feld 504
69120 Heidelberg

Polytechnische Universität Marche, Abteilung für Lebens- und Umweltwissenschaften, Italien / Verbundkoordinator

Stavanger Universität, Abteilung für Chemie, Bio- und Umweltingenieurwesen, Norwegen

Universität da Coruna, Institut für medizinische Ambiente, Spanien

Spanisches Institut für Ozeanographie

Küsten-, Meeres- und Polarforschung für Nachhaltigkeit (MARE:N)

Marine Ressourcen

Das europäische Verbundprojekt PHARMASEA wird im Rahmen des ERANet-Cofund Call “Risks posed to human health and the environment by pollutants and pathogens present in water resources (AquaticPollutants)” gefördert.

In diesem europäischen Verbund werden die Konzentrationen und der Verbleib von pharmazeutischen Wirkstoffen in der marinen Umwelt und die sich daraus ergebenen Auswirkungen auf die marinen Lebensgemeinschaften untersucht. Dazu werden vier europäische Küstengebiete untersucht. Neben dem Nachweis und der Identifikation von pharmazeutischen Wirkstoffen soll deren Aufnahme und der trophische Transfer in den Nahrungsnetzen untersucht werden. Nach der Identifikation der Pharmazeutika wird die Kinetik der Bioakkumulation und Elimination dieser Wirkstoffe untersucht. Weiterhin werden mögliche ökotoxikologische Effekte von der molekularen bis zur individuellen Ebene charakterisiert. Die gewonnenen Erkenntnisse werden in eine Risikobewertung auf der Basis von Weight-of-Evidence-Systemen integriert.

Die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg ist auf die biologische Wirkung von pharmazeutischen Wirkstoffen spezialisiert. Dazu werden Embryonen des Zebrabärblings (Danio rerio) und Zellkulturen aus dem Fischgewebe untersucht. Es werden die akute Toxizität in Embryonen bzw. Zellen, Stressidentifikationen, hormonelle Wirkung, Neurotoxizität, Gentoxizität, Stoffwechselveränderungen sowie Transkriptionsveränderungen bestimmt.

folgt