AquaticPollutants - CONTACT: Konsequenzen des Einsatzes von Substanzen mit antimikrobiellen und antiparasitischen Eigenschaften in Fischfarmen für aquatische Ökosysteme - Untersuchungen zu strukturellen Veränderungen und funktionellen Charakterisierungen der Mikrobiome

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CONTACT

AquaticPollutants - CONTACT: Konsequenzen des Einsatzes von Substanzen mit antimikrobiellen und antiparasitischen Eigenschaften in Fischfarmen für aquatische Ökosysteme - Untersuchungen zu strukturellen Veränderungen und funktionellen Charakterisierungen der Mikrobiome

01.08.2021 bis 31.08.2024


Helmholtz Zentrum München Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH)
Postfach 11 29
85758 Oberschleißheim

Technical University of Denmark, Dänemark

University of Campinas; Brasilien

Ecole Centrale de Lyon / Université de Lyon, Frankreich

Israel Oceanographic & Limnological Research, Israel

Küsten-, Meeres- und Polarforschung für Nachhaltigkeit (MARE:N)

Marine Ressourcen

Das europäische Verbundprojekt CONTACT wird im Rahmen des ERANet- Cofund Call “Risks posed to human health and the environment by pollutants and pathogens present in water resources (AquaticPollutants)” gefördert. Das Helmholtz-Zentrum ist Koordinator dieses Verbundes.

Das Ziel des europäischen Verbundes ist die Untersuchung der Entstehung von mikrobiellen Antibiotikaresistenzen in Fischen und deren Ausbreitung auf Mikrobiome in der aquatischen Umwelt. Die Aquakultur gewinnt zunehmend an Bedeutung als menschliche Nahrungs- und Einkommensquelle. Dem damit einhergehenden, intensiven Einsatz von Tierarzneimitteln, insbesondere Antibiotika, folgt die Ausbildung von bakteriellen Resistenzen in Fischen. Dies kann weitreichende Folgen für die marinen Fischgemeinschaften in Ökosystemen haben, die für Aquakulturen genutzt werden. Bisher sind die Auswirkungen weitestgehend unbekannt.

Das HZ München untersucht innerhalb dieses Verbundes die strukturellen Veränderungen im Mikrobiom unter dem Einfluss der eingesetzten Therapeutika sowie die Quellen und Senken von Resistenzen mittels molekularbiologischer Methoden. Diese Ergebnisse werden genutzt, um Risiken über den Einsatz von Tierarzneimitteln in der Aquakultur abzuleiten und Empfehlungen für alternative Aquakultur-Managementstrategien zu entwickeln.

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