DAM Schutz und Nutzen – CREATE: Konzepte zur Reduzierung der Auswirkungen anthropogener Drücke und Nutzungen auf marine Ökosysteme und die Artenvielfalt

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CREATE

DAM Schutz und Nutzen – CREATE: Konzepte zur Reduzierung der Auswirkungen anthropogener Drücke und Nutzungen auf marine Ökosysteme und die Artenvielfalt

01.12.2021 bis 30.11.2024

Prof. Helmut Hillebrandt, Universität Oldenburg

Alfred-Wegener-Institut
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Universität Rostock
Deutsches Institut für Entwicklungspolitik
GEOMAR – Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung
Humboldt-Universität zu Berlin
Leibniz-Institut für Ostseeforschung
Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie
Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung
Johann Heinrich von Thünen-Institut
Tierärztliche Hochschule Hannover
Universität Greifswald
Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung

Küsten-, Meeres- und Polarforschung für Nachhaltigkeit (MARE:N)

DAM Forschungsmission „Schutz und nachhaltige Nutzung mariner Räume“ (sustainMare)

Der Klimawandel und die nicht-nachhaltige Nutzung von Küsten und Meeren wirken sich nicht nur auf die Meeresumwelt aus, sondern auch auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen, da Mensch und Meer ein sozio-ökologisches System bilden. Multiple anthropogene Eingriffe in küstennahe Meeresökosysteme führen zunehmend zu Konflikten in der Nutzung und mit den verbindlich formulierten Zielen des marinen Naturschutzes.

Das Projekt „CREATE“ wird vor diesem Hintergrund Managementoptionen erarbeiten, die dazu beitragen die negativen Auswirkungen von multiplen Stressoren auf die biologische Vielfalt der Meeresküsten zu verringern. Unter Anwendung transdisziplinärer Methoden werden in Reallaboren der Nord- und Ostsee verschiedene Nutzungsformen, wie Naturschutz, Landwirtschaft, Fischerei, Sedimentnutzung, Windfarmen, Schifffahrt, Tourismus und Militär und deren Konflikte aber auch die Abmilderung der Auswirkungen des Klimawandels und anderer anthropogener Einflüsse in ihren komplexen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenhängen bewertet. In Co-Design-, Co-Produktions- und Co-Evaluierungsprozessen sollen Zielkonflikte für eine nachhaltige Nutzung und den gezielten Schutz von Meeresgebieten in Nord- und Ostsee identifiziert und Vorschläge für effektive Governance- und Managementstrukturen gemeinsam mit Betroffenen und Akteuren erarbeiten werden. Darüber hinaus wird das Projekt integrierte Monitoringstrategien entwickeln, welche die nationalen und internationalen Meeresschutzmaßnahmen, insbesondere im Bereich Biodiversität und multiple Stressoren, optimal flankieren können.

Mehr Informationen auf der Projektwebseite