Internationale Wattenmeerforschung: WADWAD
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Internationale Wattenmeerforschung: WADWAD
01.06.2024 bis 31.05.2028
Dr. Diana Giebels
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Ammerländer Heerstraße 114-118
26129 Oldenburg
Dr. Martina Karle,
Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Sachgebiet Küstengeologie
Dr. Achim Wehrmann,
Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, Abteilung Meeresforschung, Fachgebiet Akutpaläontologie
Küsten-, Meeres- und Polarforschung für Nachhaltigkeit (MARE:N)
Küstenforschung
Ziel von „WAD war – WAD können wir machen?“ ist es, eine trilateralen Sediment-Aktionsplans für die Land-Meer-Übergangszone zu entwickeln. Dieser trilaterale Aktionsplan soll auf Basis von dem Wissen verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen, dem Expertenwissen von Entscheidungsträgern aus Politik, Verwaltung und Management und der Meinung von lokalen Küstenbewohnern gestaltet werden.
Es werden transdisziplinäre Prozesse zwischen allen teilnehmenden Wissenschaftlern, Kooperationspartnern und anderen gesellschaftlichen Stakeholdern organisiert, um eine effektive Integration dieser verschiedenen Wissensquellen zu bewerkstelligen.
Der transdisziplinäre Prozess bietet eine Plattform für alle Projektteilnehmer, um gemeinsam relevante Wissensgrundlagen für den Aktionsplan zu erarbeiten. Durch die kontinuierliche Evaluierung des Prozesses soll die Effektivität des Wissenstransfers und der Wissensintegration sichergestellt werden. Die Land- und Ressourcennutzung von lokalen Bewohnern sowie die Perspektive von lokalen Akteuren wird dabei ebenfalls mit einbezogen.
Als Orientierung für die Legitimierung des trilateralen Aktionsplans wird eine Bewertung des Bewusstseins der Bürger vor Ort und der potenziellen Akzeptanz ökosystembasierter Küstenanpassungsmaßnahmen durchgeführt.
Zudem werden zwei Experimentiergruppen mit Küstenbewohnern gebildet, in denen eine Methode entwickelt werden soll, mit der die Kosten und Nutzen von konkreten ökosystem-basierten Küstenschutzmaßnahmen im trilateralen Wattenmeer sowohl gesellschaftlich, wirtschaftlich als auch ökologisch bewertet werden können.
Mehr Informationen auf der Webseite des Forschungsprogrammms