DAM Extrem: METAscales
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DAM Extrem: METAscales
01.01.2024 bis 31.12.2026
Dr. Ing. Christoph Gabriel David
Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig,
Leichtweiß-Institut für Wasserbau,
Abteilung Hydromechanik, Küsteningenieurwesen und Seebau,
Beethovenstr. 51a
38106 Braunschweig
Prof. Dr. Beate Ratter,
Universität Hamburg,
Fakultät für Mathematik, Informatik u. Naturwissenschaften,
Fachbereich Erdsystemwissenschaften – Institut für Geographie
Dr. Ralf Weisse,
Helmholtz-Zentrum hereon GmbH,
Küsten-klima und regionale Meeresspiegelveränderungen
Prof. Dr.-Ing. habil Torsten Schlurmann,
Leibniz Universität Hannover,
Fakultät für Bauingenierwesen und Geodäsie – Ludwig-Franzius-Institut für Wasserbau und Ästuar- und Küsteningenieurwesen
Prof. Dr. Arne Biastoch,
GEOMAR Helmholz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel,
Ozeanzirkulation und Klimadynamik, Ozeandynamik
Prof. Christian Winter,
Christian-Albrecht-Universität zu Kiel (CAU),
Mathematisch Naturwissenschaftliche Fakultät – Sektion Geowissenschaften
Prof. Dr.-Ing. habil Jörn Birkmann,
Universität Stuttgart,
Institut für Raumordnung und Entwicklungsplanung
Prof. Dr. Peter Fröhle,
Technische Universität Hamburg,
Institut für Wasserbau
Dr.-Ing. Andreas Wurpts,
NLWKN Norden,
Forschungsstelle Küste
Nadja Ziebarth,
BUND Bremen,
Meeresschutzbüro
Küsten-, Meeres- und Polarforschung für Nachhaltigkeit (MARE:N)
Küstenforschung
Das Projekt „DAM Extrem - METAscales“ wird im Rahmen der DAM-Forschungsmission „Wege zu einem verbesserten Risikomanagement im Bereich mariner Extremereignisse und Naturgefahren“ gefördert. Die Forschungsmission soll dazu beitragen, die Vorhersagefähigkeit für marine Extremereignisse und Naturgefahren wesentlich zu verbessern und so die nachhaltige Entwicklung von Küstengemeinden und die Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Gesellschaft an den Küsten zu unterstützen.
Angesichts der Beschleunigung des Meeresspiegelanstiegs und der potenziellen kaskadierenden Auswirkungen extremer Hochwasser-, Flut- und Sturmereignisse ist es von zentraler Bedeutung, den aktuellen technischen und baulichen Küstenschutzmaßnahmen neue, nachhaltige Konzepte zur Seite zu stellen. Im Mittelpunkt des transdisziplinären Projekts METAscales steht daher die Entwicklung wirksamer dynamischer, flexibler und adaptiver Anpassungsstrategien für zukünftige physikalisch-ozeanografische Extremszenarien.
Dabei werden sowohl akute als auch schleichende Gefahren, wie der Anstieg des Meeresspiegels oder Veränderungen in der Küstenmorphologie sowie die Wechselwirkungen zwischen kurzfristigen, multiplen und komplexen marinen Extremereignissen berücksichtigt. Ein Schlüsselelement bilden zwei Reallabore in Niedersachsen und Schleswig-Holstein, in denen die Auswirkungen auf das gesellschaftliche Leben an der Küste analysiert und innovative Lösungen und Anpassungsstrategien erprobt werden sollen um langfristig die Resilienz von Küstengesellschaften gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels zu erhöhen.