DAM Dekarbonisierung 2: AIMS3-2
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DAM Dekarbonisierung 2: AIMS3-2
01.08.2024 bis 31.07.2027
Prof. Dr. Achim Kopf
Universität Bremen, Zentrum für marine Umweltwissenschaften (MARUM),
Fachgebiet marine Geotechnik,
MARUM1 Gebäude / Raumnr. 2200, Leobener Straße
28359 Bremen
Prof. Dr. Heinz Schelwat,
Sea & Sun Technology GmbH,
Prof. Dr. Eric Achterberg,
GEOMAR - Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel,
Forschungsbereich 2: Marine Biogeochemie, Forschungseinheit: Chemische Ozeanographie, Arbeitsgruppe Biogeochemie der Wassersäule
Raimund Brunner,
Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM,
Abteilung Gas- und Prozesstechnologie, Gruppe Spektroskopie und Prozessanalytik
Küsten-, Meeres- und Polarforschung für Nachhaltigkeit (MARE:N)
Meeresforschung
Das Anschlussprojekt „AIMS3-2“ ist Teil der zweiten Phase der DAM-Forschungsmission CDRmare im Rahmen der MARE:N Förderbekanntmachung „Marine Kohlenstoffspeicher als Weg zur Dekarbonisierung“ des BMFTR. Die Forschungsmission soll untersuchen, ob und in welchem Umfang der Ozean eine wesentliche Rolle bei der Entnahme und Speicherung von CO2 aus der Atmosphäre spielen kann.
AIMS3-2 untersucht, ob und unter welchen Umständen CO2-Einleitungen in die Ozeankruste eine machbare und dauerhaft sichere Alternative zur CO2-Speicherung in tiefen Küstenformationen sein können. Dazu soll mindestens ein Demonstrationsexperiment durchgeführt werden, bei dem CO2 in den Untergrund freigesetzt wird. Dieses wird mit den in Phase 1 entwickelten und in Phase 2 zu verbessernden Sensoren und Plattformen überwacht, um so die Effizienz der Speicherung und mögliche Umweltrisiken (z. B. mögliche Leckagen) zu erkennen und zu bewerten. Dabei werden kostengünstige Sensorsysteme entwickelt, welche die Karbonat-Chemie vollständig charakterisieren und als Standardtechniken in CCS-Anwendungen (Carbon Capture and Storage) eingesetzt werden können.
Mithilfe von numerischen Modellen werden die Messergebnisse in unterschiedlichen Szenarien projiziert, anhand derer es möglich ist, Best-Practice-Empfehlungen für marine CCS-Anwendungen zu definieren und diese durch Wissenstransfer und -austausch der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.