Polarstern II - WTF: Wissenschaftlich-Technischer Fachausschuss (WTF) und zentrale Projektinformation/Betreuung Lenkungsgremium für den Bau der Polarstern II

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Polarstern II - WTF

Polarstern II - WTF: Wissenschaftlich-Technischer Fachausschuss (WTF) und zentrale Projektinformation/Betreuung Lenkungsgremium für den Bau der Polarstern II

01.08.2013 bis 30.09.2019

Dr. Uwe Nixdorf

Alfred-Wegener-Institut – Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI)
Am Alten Hafen 26
27570 Bremerhaven

BMBF Rahmenprogramm Forschung für nachhaltige Entwicklungen (2009)

Forschungsschiffe

Im Rahmen der Gesamtschiffsstrategie des Bundesministeriums für Bildung und Wissenschaft wurde der Bedarf an Forschungsschiffen für die zukünftigen Aktivitäten der deutschen Meeres- und Polarforschung festgelegt. In diesem Zusammenhang wurde beschlossen, das mehr als 30 Jahre alte FS POLARSTERN durch einen Neubau, das FS POLARSTERN II, zu ersetzen.

Der eingerichtete Wissenschaftlich-technische Fachausschuss (WTF) stellt sicher, dass der Bau des neuen Forschungsschiffes gemäß der vorgesehenen Forschungs- und Logistikaufgaben, insbesondere in den Polarregionen, in optimaler Weise erfolgen wird. Die Aufgaben des WTF bestehen vorrangig darin, die wissenschaftlichen und logistischen Anforderungen an das neue FS POLARSTERN II zu definieren und im fortlaufenden Dialog mit den entsprechenden Stellen auf ihre technische Machbarkeit sowie die Kostenentwicklung zu prüfen. Mit dem Vorhaben "Wissenschaftlich-Technischer Fachausschuss (WTF) am AWI für den Bau der POLARSTERN II" wird das Ziel verfolgt, ein Büro zur Unterstützung des WTF aufzubauen. Des Weiteren hat das Büro die Aufgaben, die Projektkoordination zu übernehmen und dem Lenkungsgremium zuzuarbeiten. Für diese Aufgaben muss sowohl technische Kompetenz auf den Gebieten des Schiffsbaus, der marinen Forschungstechnik und des wissenschaftlichen Datenmanagements als auch breites meereswissenschaftliches Verständnis vorhanden sein.

Durch den Neubau des FS POLASTERN II erhalten die deutschen Meeres- und Polarwissenschaftler eine vielfältig einsetzbare Forschungsplattform, mit der sie in die Lage versetzt werden, den in den kommenden Dekaden anstehenden Anforderungen an eine moderne, interdisziplinär ausgerichtete Meeres- und Polarforschung gerecht zu werden. Dazu zählt in erster Linie auch die Sicherstellung der logistischen Versorgung der deutschen Überwinterungsstation in der Antarktis, der Neumayer-Station III.

Der Bau des FS POLARSTERN II wird die deutsche Position im Rahmen der internationaler Forschungskooperation deutlich stärken und einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der internationalen Konkurrenzfähigkeit der deutschen Meeres- und Polarforschung leisten.