AMSeL_Ostsee: Analyse von hochauflösenden Wasserstandverläufen und Ermittlung des MSL sowie von Extremwasserständen an der südlichen und südwestlichen Ostseeküste

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AMSeL_Ostsee

AMSeL_Ostsee: Analyse von hochauflösenden Wasserstandverläufen und Ermittlung des MSL sowie von Extremwasserständen an der südlichen und südwestlichen Ostseeküste

01.08.2015 bis 31.07.2018

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Jensen

Universität Siegen, Forschungsinstitut Wasser und Umwelt (Lehrstuhl für Wasserbau und Hydromechanik)
Paul-Bonatz-Str. 9-11
57076 Siegen

Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Wasserbau

BMBF Rahmenprogramm Forschung für nachhaltige Entwicklung (FONA3)

Küstenforschung

Ziel des Projektes ist die Analyse von hochaufgelösten Wasserstandsaufzeichnungen an mehreren Standorten entlang der südlichen und südwestlichen Ostseeküste. Auf der Grundlage von konsistenten Stichproben für Wasserstandganglinien aus (verfügbaren) Messdaten (Pegeldaten, Satellitendaten, GPS) wird die räumliche und zeitliche Verteilung des mittleren Meeresspiegels (MSL) ermittelt. Hierzu werden statistische Verfahren zur Mittelwertbildung von Daten herangezogen und auf die Messdaten angewendet. Insbesondere soll der detaillierte Verlauf und Trend (linear und non-linear) des MSL ausgewertet werden. Im Ergebnis werden detaillierte Kenntnisse über die in der Vergangenheit stattgefundenen Änderungen des MSL entlang der deutschen und polnischen Ostseeküste verfügbar sein. Eine Wissenslücke im Vergleich zur deutschen Nordseeküste wird geschlossen, die bisher aufgrund fehlender Detailanalysen aller verfügbaren Daten mit Fokus auf die Ostsee besteht.

Zur Erreichung der Verbundziele wurde ein gemeinsames Arbeitsprogramm erstellt, dessen Arbeitspakete entweder durch eine Einrichtung alleine oder aber durch gemeinsame Untersuchungen umgesetzt werden sollen. Die Arbeiten der Universität Siegen konzentrieren sich auf eine MSL-Zeitreihenanalyse und die statistische Auswertung und beinhalten etwa die Ermittlung qualitativ hochwertiger Monats-MSL-Zeitreihen für eine größere Anzahl von Pegeln auf Basis möglichst hochauflösender Wasserstanddaten oder aber die Ermittlung synthetischer Pegelzeitreihen zur übergeordneten Charakterisierung von Küstenabschnitten und dem gesamten Untersuchungsgebiet.

Weitere Informationen finden sich auf den Webseiten des KFKI.