BONUS ECOSYSTEM - INSPIRE: Integration räumlicher Verbreitungsprozesse in Ökosystemmodelle zur nachhaltigen Nutzung von Fischereibeständen

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BONUS ECOSYSTEM - INSPIRE

BONUS ECOSYSTEM - INSPIRE: Integration räumlicher Verbreitungsprozesse in Ökosystemmodelle zur nachhaltigen Nutzung von Fischereibeständen

01.02.2014 bis 31.01.2018

Universität Hamburg, Institut für Hydrobiologie und Fischereiwissenschaft
Olbersweg 24
22767 Hamburg

GEOMAR - Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel
Wischhofstr. 1-3
24148 Kiel

Thünen-Institut für Ostseefischerei Rostock
Alter Hafen Süd 2
18069 Rostock

BMBF Rahmenprogramm Forschung für nachhaltige Entwicklungen (2009)

Küstenforschung

Das Vorhaben wird im Rahmen des Programms "Gemeinsames Ostseeforschung Programm zur Förderung von Wissenschaft (BONUS)" gefördert. Das Verbundvorhaben "INSPIRE", an dem 12 Institute aus sieben Ostseeanrainerstaaten beteiligt sind, zielt auf die Erweiterung des Kenntnisstandes zur Bestandsentwicklung von Dorsch, Hering, Sprotte und Flunder. Diese ökologischen Schlüsselarten liefern zusammen ca. 95% der kommerziellen Fänge in der Ostsee und unterliegen einem starken Nutzungsdruck. Das Verbundprojekt wird die räumliche Verbreitung der verschiedenen Lebensstadien dieser Fischarten vor dem Hintergrund von Klimaveränderungen, Fischerei, und anderen Stressoren untersuchen. Auf dieser Basis soll die analytische Abschätzung der Bestandsstruktur und Bestandsdichte verbessert werden, um so geeignete Voraussetzungen für die nachhaltige Entwicklung und das nachhaltige Management der Fischbestände zu schaffen.

Die Verbundpartner werden vor diesem Hintergrund folgende Fragestellungen untersuchen:

  • Welche Mechanismen und Habitatbedingungen bestimmen die räumliche Verbreitung der verschiedenen Lebensstadien dieser Fischarten?
  • Wie wirken sich Klimaveränderungen, Fischerei und Artinteraktionen auf die Verbreitung aus?
  • Welche Faktoren/Stressoren bestimmen die Habitatbindung und Wanderung der Fischpopulationen bzw. -arten?
  • Wie beeinflussen Bestandsstruktur und -dichte, sowie die räumliche Trennung von Fischpopulationen  die analytische Bestandsabschätzung der Zielarten?
  • Welche Implikationen ergeben sich für das zukünftige fischereiliche Management?