KURAMBIO - SOKHOBIO: Deutsch-russische Tiefseebiodiversitätsuntersuchungen in der Kurilen-Kamtschatka-Region

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KURAMBIO - SOKHOBIO

KURAMBIO - SOKHOBIO: Deutsch-russische Tiefseebiodiversitätsuntersuchungen in der Kurilen-Kamtschatka-Region

01.04.2015 bis 31.10.2016

Prof. Dr. Angelika Brandt

Universität Hamburg, Biozentrum Grindel und Zoologisches Museum

Martin-Luther-King-Platz 3
20146 Hamburg

BMBF Rahmenprogramm Forschung für nachhaltige Entwicklungen (2009)

Wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit mit Russland

Ziel der deutsch russischen KuramBio Expedition mit dem FS SONNE (So 223) war es, verschiedenen Arbeitshypothesen zu testen, u. a. auch die, dass das "offene, nicht-isolierte" Abyssal (Meeresboden in 2000 m bis 6000 m Wassertiefe) des offenen Pazifiks in der Kurilen-Kamtschatka Region (KKT) zu einer Erhöhung der Biodiversität im Vergleich zum geographisch "relativ" isolierten Japanischen Meer führt. Zur Stützung dieser Hypothese fehlen bis dato allerdings Untersuchungen im Ochotskischen Meer. Dieses Meer ist biogeographisch zwischen dem Japanischen Meer und der KKT angesiedelt und über sogenannte "Gateways (Zugänge)" (Bussol Straße und Krusenstern Straße) mit dem offenen Pazifik verbunden. Es nimmt somit eine Zwischenstellung ein. Ziel des Vorhabens ist es, im Sommer 2015 zehn deutsche Wissenschaftler an der russischen Expedition SokhoBio (Sea of Okhotsk Biodiversity Studies) in das Ochotskische Meer teilnehmen zu lassen und so die oben genannte Arbeitshypothese durch Daten zu stützen.

Weitere Informationen finden sich auf den Webseiten des Zoologischen Museums Hamburg und des Senckenberg Forschungsinstituts Frankfurt.