CACOON: Veränderung des arktischen Kohlenstoffkreislaufs im küstennahen Ozean
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CACOON: Veränderung des arktischen Kohlenstoffkreislaufs im küstennahen Ozean
01.07.2018 bis 30.06.2021
Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), Fachbereich Geowissenschaften
Telegrafenberg A43
14473 Potsdam
Northumbria University Newcastle upon Tyne
Küsten-, Meeres- und Polarforschung für Nachhaltigkeit (MARE:N)
Wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit mit Großbritannien
Übergeordnetes Ziel von CACOON ist es, die Auswirkungen der Permafrost-Degradation auf die Zusammensetzung und den Umsatz der in den arktischen Küstengewässern angelieferten organischen Substanz zu quantifizieren. Im Fokus des Projektes stehen die daraus resultierenden Veränderungen der Ökosystemfunktionen im küstennahen arktischen Ozean. Das wissenschaftliche Programm gliedert sich in drei Arbeitspakete. Im Rahmen des Arbeitspaketes 1 soll die Zusammensetzung von terrestrisch entstandenem organischem Material im küstennahen Bereich und deren Veränderung entlang von Land-Meer Transekten und über den jahreszeitlichen Verlauf quantifiziert werden. Im Arbeitspaket 2 werden die biologischen und physikalischen Prozesse im küstennahen Bereich untersucht, um Zusammenhänge mit Veränderungen im terrestrisch entstandenen organischen Material zu erkennen und zu parametrisieren. Arbeitspaket 3 untersucht die Auswirkungen von verändertem Süßwassereintrag auf die Ökosysteme der arktischen Küsten um abzuschätzen, wie zukünftige Veränderungen die küstennahen biogeochemischen Prozesse und daraus resultierenden Flüsse von Treibhausgasen beeinflussen. Die Feldarbeiten finden an den Flussmündungen der beiden großen arktischen Flüsse, der Lena und der Kolyma statt.
Weitere Informationen können den Webseiten »Changing Artic Ocean« entnommen werden.