PETRA: Untersuchungen der Bildungswege und Emissionen von klimarelevanten Spurengasen in einem sich wandelnden Arktischen Ozean

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PETRA

PETRA: Untersuchungen der Bildungswege und Emissionen von klimarelevanten Spurengasen in einem sich wandelnden Arktischen Ozean

01.07.2018 bis 30.06.2021

Prof. Dr. Hermann Bange

GEOMAR - Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, Marine Biogeochemie
Düsternbrooker Weg 20
D-24105 Kiel

Plymouth Marine Laboratory

Küsten-, Meeres- und Polarforschung für Nachhaltigkeit (MARE:N)

Wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit mit Großbritannien

Das übergeordnete Ziel von PETRA ist es, die Rolle von multiplen Stressoren für die zukünftige Entwicklung der Bildung und Emissionen von Spurengasen (i. e. N2O, CH4, DMS, CO) zu untersuchen. Im Rahmen des Projektes sollen während zweier Forschungsexpeditionen in die Grönlandsee hochaufgelöste Messungen von Spurengasen in der Ozeanoberfläche mit neuartigen Laser-basierten Instrumenten durchgeführt werden. Des Weiteren werden Inkubationsexperimente ausgeführt, um mit gezielten Manipulationen die Effekte von mehreren Stressoren (Temperatur, Versauerung und Licht) auf die Spurengasbildung zu untersuchen. Die Ergebnisse fließen in die Anwendung von Ökosystemmodellen zur Simulation von zukünftigen Szenarien ein. Abschließend wird durch die Anwendung eines mechanistischen Ökosystemmodells die zukünftige Entwicklung der Bildung von Spurengasen im Arktischen Ozean abgeschätzt. Die Ergebnisse von PETRA sollen das Verständnis der zukünftigen Rolle der Bildung und Emissionen von Spurengase für die Atmosphäre und das Klima sowohl auf regionaler (arktischer) als auch auf globaler Skala verbessern.

Weitere Informationen können den Webseiten »Changing Artic Ocean« entnommen werden.