PEANUTS: Einfluss von Mischungsprozessen und Nährstoffflüssen auf die Primärproduktion im Nordpolarmeer
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PEANUTS: Einfluss von Mischungsprozessen und Nährstoffflüssen auf die Primärproduktion im Nordpolarmeer
01.07.2018 bis 30.06.2021
Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, AG Physikalische Ozeanographie
Am Handelshafen 12
27570 Bremerhaven
Bangor University, School of Ocean Sciences
Küsten-, Meeres- und Polarforschung für Nachhaltigkeit (MARE:N)
Wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit mit Großbritannien
Das Projekt PEANUTS untersucht anhand von Ganzjahres-Meeresobservatorien und Schiffsexpeditionen, wie sich die Änderungen in der Vertikalvermischung der Wassermassen auf die großräumigen Nährstoffbilanzen dieser Region auswirken. Satellitengestützte Daten belegen bereits einen 30-prozentigen Anstieg der Primärproduktion, die Ursachen dieses Ökosystemweiten Effektes werden im Rahmen des Projektes multidisziplinär untersucht. Im Zentrum der Forschungsarbeiten stehen die Datenaufbereitung aus bereits vorhandenen Messungen, die Teilnahme an verschiedenen Expeditionen sowie die Analyse umfangreicher Probensätze, in denen Herkunft und Quantität der relevanten Nährstoffe bestimmt werden. Die im Projekt erhobenen Daten werden von den Partnern in biogeochemische Modelle integriert, um räumliche und zeitliche Vorhersagen zu vertikalen Nährstoffflüssen zu ermöglichen und so abschließend die Folgen des Klimawandels auf die Primärproduktion und damit das gesamte arktische Ökosystem abschätzen zu können.
Weitere Informationen können den Webseiten »Changing Artic Ocean« entnommen werden.