Schadstoffe aus Zuckerrohr
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Schadstoffe aus Zuckerrohr
01.10.2006 bis 30.09.2009
Universität Bremen, Fachbereich Biologie/Chemie (Meereschemie)
Leobener Straße
28359 Bremen
- Universität Hamburg, Institut für Biogeochemie und Meereschemie
- Institut für Ostseeforschung Warnemünde, Biologische Meereskunde
- Zentrum für Marine Tropenökologie Bremen (ZMT)
Programm Meeresforschung der Bundesregierung (1993)
Wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit mit Brasilien
Das Verbundvorhaben "Schadstoffe aus Zuckerrohr" greift Probleme auf, die sich aus dem Anbau und der Verarbeitung von Zuckerrohr für die Umwelt sowohl im Anbaugebiet als auch in Küstenregionen Brasiliens ergeben. Im Zusammenhang mit den Beeinträchtigungen der Umwelt sind negative Auswirkungen für verschiedene Wirtschaftszweige wie Fischerei und Tourismus zu befürchten. Die Ergebnisse des deutsch-brasilianischen Gemeinschaftsprojekts werden helfen, die Umweltbelastungen aus der Zuckerrohrindustrie zu quantifizieren und Vorschläge zu ihrer Minimierung zu erarbeiten. Die vier Teilprojekte umfassen die Themen:
- Kolloide und Partikel aus Zuckerrohr-Monokultur als Träger von Schwermetallen und Polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAH) in nordost-brasilianischen Ästuar-, Küsten- und Schelfsystemen,
- Organische Substanz in der Wassersäule; Massenflüsse und Größenverteilung zuckerrohrbürtigen Materials,
- Transport von organischen Schadstoffen und mikrobieller Abbau von Kohlenstoffverbindungen in der Küstenzone,
- Auswirkungen von Stickstoffeinleitungen aus der Zuckerrohrmonokultur auf die Wasserqualität und Biogeochemie der Mundau-Manguaba Lagune und angrenzender Küstengewässer.