Meeres- und Küstenforschung mit Indonesien: Stipendienprogramm

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Meeres- und Küstenforschung mit Indonesien

Meeres- und Küstenforschung mit Indonesien: Stipendienprogramm

01.02.1999 bis 28.02.2007

Fr. Dr. Rüland

Deutscher Akademischer Austauschdienst e. V. (DAAD)
Kennedyallee 50
53175 Bonn

Programm Meeresforschung der Bundesregierung (1993)

Wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit mit Indonesien

Die bilaterale wissenschaftlich-technologische Zusammenarbeit (WTZ) mit Indonesien wird durch ein Rahmenabkommen über die Zusammenarbeit in der wissenschaftlichen Forschung und technologischen Entwicklung (BGBl. 1979 II 1286), das 1979 unterzeichnet wurde, geregelt.

Für den Bereich der Meeresforschung und Geowissenschaften wurde im Jahr 2000 ein spezieller Lenkungsausschuss "Earth and Ocean Research" etabliert, der bisher jährlich tagte um die Rahmenbedingungen für die Durchführung gemeinsamer Projekte zu definieren. Die wichtigsten Partner auf indonesischer Seite sind das Ministry of Research and Technology (RISTEK), das Ministry of Marine Affairs and Fisheries (DKP) und die indonesische Agency for the Assessment and Application of Technology (BPPT). Gemeinsam entwickelten deutsche und indonesische Wissenschaftler einen "Aktionsplan" unter Leitung des Zentrums für Marine Tropenökologie.

Im Rahmen der bilateralen Zusammenarbeit werden insbesondere Projekte zum Küstenzonenmanagement, zur Aquakultur und zu marinen Naturstoffen gefördert. In Übereinstimmung mit den indonesischen Interessen konzentrieren sich zahlreiche Projekte auf den Aspekt der Erfassung und nachhaltigen Nutzung von Ressourcen.

Ein wichtiger Aspekt der bilateralen Kooperation ist die Aus- und Weiterbildung indonesischer Studenten und Wissenschaftler. Hierzu wurde ein BMBF-finanziertes Stipendienprogramm des DAAD in der Meeresforschung entwickelt. Mit dem Sonderprogramm Meeresforschung mit Indonesien sollen die indonesischen Hochschulen und staatlichen Forschungseinrichtungen beim Aufbau des wissenschaftlichen Nachwuchses für Forschung und Lehre sowie beim Aufbau bilateraler Forschungskooperationen unterstützt werden.