Lebensgemeinschaften: Vergleich der Auswirkungen des Klimawandels auf baltische und mediterrane Lebensgemeinschaften
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Lebensgemeinschaften: Vergleich der Auswirkungen des Klimawandels auf baltische und mediterrane Lebensgemeinschaften
01.02.2012 bis 30.06.2015
Prof. Dr. Martin Wahl
GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, Marine Ökologie
Düsternbrooker Weg 20
24105 Kiel
Israel Oceanographic and Limnological Research Institute Haifa
BMBF Rahmenprogramm "Forschung für nachhaltige Entwicklungen" (2009)
Wissenschaftliche-technische Zusammenarbeit mit Israel | Klimafaktor Ozean
Gegenstand der Arbeiten in diesem Kooperationsprojekt sind die direkten und kombinierten Auswirkungen von Erwärmung und Versauerung des Meerwassers auf einzigartige, hochempfindliche Hartboden- Küstenökosysteme im östlichen Mittelmeer. Kenntnisse über diese Zusammenhänge werden die Wissensbasis für die Aufstellung zukünftiger Konzepte zur nachhaltigen Nutzung der biotischen Ressourcen in den Küstenregionen unter dem Einfluss des Klimawandels um wesentliche Aspekte bereichern.
Derartige Kenntnisse sind als Grundlagen für die Erarbeitung von Strategien zur Anpassung an den Klimawandel notwendig.
In Zusammenarbeit mit zwei weiteren Kooperationsvorhaben sind die Forschungen dieser deutsch-israelischen Projekte auf die Zukunftsvorsorge gerichtet. Es werden Fragen und Probleme aufgegriffen, die im Sondergutachten des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung zu Globalen Umweltveränderungen von 2006 mit dem Titel "Die Zukunft der Meere - zu warm, zu hoch, zu sauer" als besonders gravierend benannt und auch im "Positionspapier für eine kohärente deutsche Forschungsstrategie zum Globalen Wandel" des Nationalen Komitees für Globale Change Forschung" herausgestellt werden.
Die geplanten Arbeiten leisten Beiträge zu der "Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung", insbesondere im Hinblick auf darin formulierte Zielrichtung "Internationale Verantwortung übernehmen und globale Herausforderungen bewältigen".