SpeicherCity: Modelle zur Systemintegration von Aquiferspeichern in Städten

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SpeicherCity

SpeicherCity: Modelle zur Systemintegration von Aquiferspeichern in Städten

01.07.2022 bis 30.06.2025


Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Angewandte Geowissenschaften (Ingenieurgeologie)
Kaiserstr. 12
76131 Karlsruhe

Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ, Sektion 4.8 (Geoenergie)
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Institut für Geowissenschaften (Geohydromodellierung)
Technische Universität München, Lehrstuhl für Hydrogeologie
Technische Universität Dresden, Institut für Energietechnik
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) Leipzig, Department Umweltinformatik
Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie (IEG) Bochum
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Institut für Geowissenschaften und Geographie (Angewandte Geologie)

Geoforschung für Nachhaltigkeit (GEO:N)

Thermische Energiespeicherung in Aquiferen

Das Ziel des Projektes SpeicherCity ist die Integration von Aquiferspeichern in unterschiedliche Energiesysteme, um Spitzenlasten und Redundanzen flexibel mit regenerativer Energie abdecken zu können. Durch die Speicherung thermischer Energie können sowohl Wärme als auch Kälte für Gebäude und andere Infrastrukturen verlässlich zur Verfügung gestellt werden. Da bislang Planungswerkzeuge fehlen, um thermische Speicher mit ihrer standortspezifischen Leistung in bestehende und zukünftige Wärme- und Kältenetze einzubinden, werden gekoppelte Modelle für die einzelnen Projektstandorte entwickelt und auf ihre Praxistauglichkeit hin überprüft. Für die Arbeiten werden insgesamt acht existierende bzw. potentielle Aquiferspeicher in Deutschland herangezogen.

Um die Ziele zu erreichen, erfolgt zunächst eine Standort- und Systemcharakterisierung bei der eine Parametermatrix abgeleitet wird. Diese dient als Grundlage zur Identifizierung der wesentlichen Einflussgrößen auf die Potentiale der Aquiferspeicher sowie zur Ausarbeitung von Monitoringkonzepten. Darüber hinaus wird der Wärmetransport im Untergrund modelliert und über synthetische Modelle mit der Simulation von Speichern und Energienetzen gekoppelt. So können Möglichkeiten zur Anbindung thermischer Untergrundspeicher an bestehende Wärme- und Kältenetze geprüft werden. Die gekoppelten Modelle zur Netzintegration und die lokalen Speichercharakteristika werden schließlich genutzt, um den Einfluss und Nutzen thermischer Speicher auf nationaler Ebene zu untersuchen. Zudem werden Umweltauswirkungen wie beispielsweise Temperaturveränderungen im Grundwasser sowie Synergieeffekte beim Umgang mit Altlasten untersucht.

Weitere Informationen sind der Projektwebseite des KIT zu entnehmen.