DEGREE: Digitaler Zwilling zur Bewertung des Explorationspotentials von Georessourcen: geothermische Tiefenanomalie Eifel

Zurück zur Liste

DEGREE

DEGREE: Digitaler Zwilling zur Bewertung des Explorationspotentials von Georessourcen: geothermische Tiefenanomalie Eifel

01.03.2024 bis 28.02.2027


Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ, Sektion Erdbeben- und Vulkanphysik
Telegrafenberg,
14473 Potsdam

Universität Mainz, Institut für Geowissenschaften (Geophysik & Geodynamik)
Universität Kiel, Institut für Geowissenschaften (Seismologie)
RWTH Aachen, Lehrstuhl für Numerische Geowissenschaften, Geothermie und Reservoirgeophysik

Geoforschung für Nachhaltigkeit (GEO:N)

Digitale Geosysteme

Wesentliches Ziel des Projektes DEGREE ist es, das Ressourcenrisiko sowie vorgelagerte Explorationskosten bei der Gewinnung von Erdwärme (Geothermie) zu verringern. Hierzu soll insbesondere das Fündigkeitsrisiko minimiert, also im Umkehrschluss die Erfolgswahrscheinlichkeit bei Bohrungen für geothermischen und hydrothermalen Systemen erhöht werden. Dies soll durch die Entwicklung verbesserter Explorationsmethoden und eines virtuellen Untergrundlabors für die Vorbereitung von Projekten erreicht werden. Die sogenannte »Play Fairway Analysis«, eine Methode, die in der Erdölindustrie angewendet wird, um günstige Standorte für die Exploration durch die Integration von Daten im regionalen Maßstab zu definieren, soll auch hier angewendet werden. Als Untersuchungsgebiet wird die Osteifel erkundet. Hierfür wird sowohl die Visualisierung und Anwendung eines virtuellen Labors, Geschwindigkeits-Untergrundmodelle und Datenbanken (Greenfunktion) als auch die Abbildung von aktiven geologischen Störungen ausgearbeitet.